digital skills for social impact
Soziale Einrichtungen verwalten täglich hochsensible Daten – von Klienteninformationen bis hin zu Spenderdaten. Doch während kommerzielle Unternehmen oft Millionen in IT-Sicherheit investieren, kämpfen Non-Profit-Organisationen mit begrenzten Budgets, Zeitmangel und fehlendem technischen Know-how. Das macht sie zu attraktiven Zielen für Cyberkriminelle.
Die gute Nachricht: Effektive IT-Sicherheit muss weder teuer noch kompliziert sein. Gemeinsam mit FTAPI, einem führenden Anbieter für sichere Datenübertragung, haben wir einen kostenlosen IT-Security-Workshop speziell für soziale Organisationen durchgeführt. Die wichtigsten Erkenntnisse haben wir in einer 30-Minuten-Checkliste zusammengefasst, die sofort umsetzbar ist.
Warum IT-Sicherheit für soziale Organisationen besonders kritisch ist
Soziale Einrichtungen verarbeiten besonders schützenswerte Daten:
- Persönliche Informationen von hilfsbedürftigen Menschen
- Medizinische und psychosoziale Daten
- Finanzinformationen von Spendern und Förderern
- Interne Kommunikation zu sensiblen Fällen
Ein Datenleck kann nicht nur rechtliche Konsequenzen haben, sondern vor allem das Vertrauen der Menschen zerstören, die auf Hilfe angewiesen sind.
Die 6 wichtigsten Schutzmaßnahmen – in 30 Minuten umsetzbar
1. Sichere Passwörter: Der erste Schutzwall
Das Problem: Viele Organisationen verwenden noch immer schwache Passwörter oder nutzen dasselbe Passwort für mehrere Accounts.
Die Lösung:
- Passwort-Manager oder Passkeys (z.B. Fingerabdruck) einsetzen
- Keine Wiederverwendung von Passwörtern
- Strikte Trennung: berufliche ≠ private Passwörter
Zeitaufwand: 10 Minuten für die Einrichtung eines Passwort-Managers
2. Multi-Faktor-Authentifizierung: Doppelt hält besser
Wo aktivieren: Bei allen wichtigen Konten, besonders Admin-Zugängen und Banking-Accounts
Beste Praxis: App-basierte Authentifizierung oder Gerätefreigabe nutzen – deutlich sicherer als SMS
Zeitaufwand: 5 Minuten pro Account
3. Datenlecks prüfen: Wissen, was kompromittiert ist
Tool-Tipp: Nutzen Sie haveibeenpwned.com, um zu prüfen, ob Ihre E-Mail-Adressen oder Passwörter bereits in Datenlecks aufgetaucht sind
Bei positivem Befund: Sofort alle betroffenen Passwörter ändern
Zeitaufwand: 2 Minuten pro E-Mail-Adresse
4. Weiterleitungen prüfen: Versteckte Sicherheitslücken schließen
Das Risiko: Oft sind unbemerkten E-Mail-Weiterleitungen aktiv – durch Phishing-Angriffe oder vergessene alte Einstellungen
Die Kontrolle: Regelmäßig Gmail, Outlook & Co. auf automatische Weiterleitungen überprüfen
Zeitaufwand: 3 Minuten pro E-Mail-Account
5. Notfallplan: Wenn der Ernstfall eintritt
Warum wichtig: Im Falle eines Cyberangriffs zählt jede Minute
Was gehört rein:
- Klare Verantwortlichkeiten: Wer macht was?
- Kontaktdaten für IT-Support und Behörden
- Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Ernstfall
Zeitaufwand: 10 Minuten für die Erstellung
6. Trennung beruflich/privat: Schadensbegrenzung
Das Prinzip: Private Account-Kompromittierungen sollen berufliche Zugänge nicht gefährden
Umsetzung: Konsequente Nutzung unterschiedlicher Passwörter und E-Mail-Adressen
Sofort verfügbar: Ihre kostenlose Checkliste
Die komplette Präsentation aus unserem Workshop steht ab sofort kostenlos zum Download bereit:
Über den Tellerrand: Digitale Transformation mit sozialer Verantwortung
IT-Sicherheit ist nur ein Baustein der digitalen Transformation. Bei VoluLink verbinden wir technische Expertise mit sozialer Verantwortung – durch Projekte, die IT-Fachkräfte mit gemeinnützigen Organisationen zusammenbringen.
Unser Ansatz: Technische Talente unterstützen soziale Einrichtungen nicht nur bei Sicherheitsfragen, sondern auch bei der Digitalisierung von Prozessen, der Implementierung neuer Tools und der Schulung von Teams.
Sie haben weitere IT-Herausforderungen?
Ob Datenschutz-Compliance, KI, Tool-Auswahl & Tool-Entwicklung oder interne Prozessoptimierung – viele soziale Organisationen stehen vor ähnlichen digitalen Herausforderungen.
Unsere Mission: Wir schaffen Verbindungen zwischen IT-Experten und sozialen Organisationen, um gemeinsam nachhaltige Lösungen zu entwickeln.
Sie haben spezifische IT-Fragen oder benötigen Unterstützung bei der Umsetzung? Melden Sie sich bei uns – wir unterstützen Sie gerne mit unserem Netzwerk aus IT-Profis und Social Impact-Experten.